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Programme


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Programme


Chacona, Lamento, Walking Blues

Die Geschichte einer Bassline über 500 Jahre


Subtilior: Complexity/Simplicity - 14. Jhdt. und heute

Brücken bauen: die Ars Subtilior, Bartók, Ligeti, Howard Skempton und Rhythmen aus der Sub-Sahara


Späte Geburten

Streichquartette von Carl Czerny, Ludwig van Beethoven und Johannes Brahms


La Passion de Jeanne d'Arc

Stummfilm von Carl Theodor Dreyer (1928) mit Musik von Josquin und Philip Mayers


Spectral - Minimal - Theatrical

Drei kontrastierende Stilrichtungen in der Neuen Musik des 20. Jahrhunderts


Cabaret Lunaire

Werke aus dem 18. und 20. Jahrhundert, Klassik und Cabaret, verwoben durch Improvisationen und einen Hauch Paris

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Chacona, Lamento, Walking Blues


Chacona, Lamento, Walking Blues


Wie würde es klingen, wenn eine Zeitmaschine spanische Musiker des späten 16. Jahrhunderts, eine von Bach angeführte Continuo-Gruppe, Duke Ellingtons Band aus dem Jahre 1940 und John Paul Jones zusammenbringen würde?

Das fragte Alex Ross, der renommierte Musikkritiker des New Yorker, in seinem Artikel Chacona, Lamento, Walking Blues und beantwortete die rhetorische Frage mit: "Ziemlich gut". Denn Chaconne- und Lamento-Bass ziehen sich wie ein roter Faden durch mehrere Jahrhunderte, vom vermeintlichn Ursprung in den spanischen Kolonien der Neuen Welt im 16. Jahrhundert bis ins 20. Jahrhundert und die Entwicklung von Blues, Jazz und Rockmusik.

Das Sheridan Ensemble beantwortet die Frage mit ihrer Musik. Sie wirft Musik aus verschiedensten Epochen und Genres in einen virtuellen Schmelztiegel. Das Ergebnis: Neue Klangwelten und der Beweis, dass aus guter Musik sehr gute Musik werden kann - egal aus welcher Zeit und welchem Genre.

Chacona, Lamento, Walking Blues - die Geschichte einer Bassline über 500 Jahre

Beirpiel-Set A:

Claudio Monteverdi - Lamento della Ninfa
Antonio Bertali - Ciaconna in C
Luigi Rossi - Passacaglia
John Dowland - Lachrimae Antiquae
Radiohead - Exit Music (For a Film)
Henry Purcell - Dido's Lament

Beispiel-Set B:

The Eagles - Hotel California
Rogers & Hart - My Funny Valentine
György Ligeti - Improvisation über "Musica Ricercata VII"
Claudio Monteverdi- Zefiro torna
Miles Davis - All Blues
Radiohead - Reckoner
Englisches Volkslied - Dance to Your Daddy

Besetzung (6-9 Spieler):
Gesang, Flöte, Violine, Violoncello, Klavier, Cembalo & Truheorgel, Vibraphon, Theorbe, Barockgitarre & -tanz

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Mother Earth


Mother Earth


„Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier" - Mahatma Gandhi

Set 1: Lebenselemente
Darius Milhaud: La création du monde - ouverture
Neil Young/Crazy Horse: Mother Earth
Claude Debussy: Ce qu’a vu le vent d’ouest
Summer is a’comin’ in (trad.) - canon
Kate Bush: Breathing

Set 2: Unruhe
Neil Young/Crazy Horse: Mother Earth
Iannis Xenakis: Dipthi Zyla
Trad./Askew Sisters: Goose & Common
Ben Harper: Excuse Me, Mr
Peter Rowan: Dustbowl Children
Antonio Vivaldi: Eja Mater (aus Stabat Mater)Set

3: Hoffnung
Stevie Wonder: If It’s Magic
Ludwig van Beethoven: Symphony 6 - Sturm (Improvisation)
Horace Silver: Peace
Chick Corea: Open Your Eyes, You Can Fly
Neil Young/Crazy Horse: Mother Earth

Mary Carewe, sopran
Susanne Zapf, Violine
Anna Carewe, Cello und Leitung
Philip Mayers, Klavier
Oli Bott, Vibraphon
Andreas Arend, Lyra polyversalis

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subtilior


subtilior


Die rhythmische Komplexität der Musik der "Ars subtilior"-Bewegung (1370-1420) wird neben Komponisten des 20. Jahrhnderts wie Ligeti und Bartók gestellt. Als Kontrast dazu werden einfache Miniature des englischen zeitgenössischen Komponisten Howard Skempton als Überleitungen zwischen den Stücken benutzt. In der einzigartigen Besetzung des Sheridan Ensemble verschmelzen in verblüffender Weise Töne, die 600 Jahre auseinander liegen.

Subtilior: Complexity/Simplicity - 14. Jahrhundert und jetzt

Beispiel-Sets:

A:
Johannes Ciconia (1370 - 1412): Ut Te per Omnes
Jacob de Senleches (nachweisbar 1382 - 1395): La Harpe de Melodie
Howard Skempton (geb. 1947): Surface Tension 3 (Juli 1976)
Johannes Ciconia: Una Panthera
George Gershwin (1898 – 1947): “Porgy & Bess"-Ouverture / “Summertime” (Improvisation)

B:
Bartolino da Padova (ca. 1365 -1405): Strinçe la man (Violine/Viola)
Bela Bartók (1881 – 1945): Duo 23: Abschied von der Braut
Bartolino da Padova: Strinçe la man (Cembalo)
Bela Bartók: Duo 22: Mosquito Dance (Violine/Viola)
Bartolino da Padova: Strinçe la man (E-Gitarre/Cello)
Howard Skempton/Sheridan Ensemble: Frei nach „Two Highland Dances, Nr. 2“
Bela Bartók: Mikrokosmos Heft V: Bagpipe Music
Bela Bartók: Duo 36: Bagpipe
Bela Bartók: Mikrokosmos Heft VI: Bulgarian Dance Nr.
György Ligeti: (1923 – 2006)/Sheridan Ensemble Frei nach „Hungarian Rock”
Howard Skempton/Sheridan Ensemble: Frei nach „Quavers 3” (April 1975)

Besetzung:
Violine, Violine (Viola), Violoncello, Cembalo, Klavier, Vibraphon, E-Gitarre

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La Passion de Jeanne d'Arc


La Passion de Jeanne d'Arc


Der Film "La Passion de Jeanne d'Arc" von Carl Theodor Dreyer (1928), gilt als Meilenstein der frühen Filmgeschichte.  Theaterschauspielerin Renée Jeanne Falconetti (Jeanne) übernimmtt erst zum zweiten (und auch zum letzten) Mal eine Filmrolle. Ihre Darstellung wird als einer der herausragendsten der Filmgeschichte gefeiert. Ursprünglich war der Film mit Filmmusik geplant aber wegen Geldmangel wurde diese Idee wieder verworfen. Der Pianist des Sheridan Ensembles und Komponist Philip Mayers hat eine Musikcollage zusammengestellt, wo Vocalwerke von Josquin Desprez (ca. 1440/55 - 1521) neben seine eigens hierfür komponierte Musik gestellt wird - eine Zusammenstellung, die die dramatischen und tragischen Ereignisse der letzten Tagen der jungen Jeanne in bewegender Weise unterstreicht.

La Passion de Jeanne d'Arc

Die letzten Tage Jeanne d'Arcs basierend auf zeitgenössischen Zeugnisaussagen.

Mitwirkende bei dieser Aufführung sind

Solisten des RIAS-Kammerchor Berlin:
Stephanie Petitlaurent, Sopran; Susanne Langner, Alt; Volker Nietzke, Tenor; Andrew Redmond, Bass
Solisten des Sheridan Ensembles:
Gergely Márk Bodoky, Flöte; Anna Carewe, Violoncello; Oli Bott, Vibraphon

Dirigent: Philip Mayers

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Czerny-projekt


Czerny-projekt


Welt-Ersteinspielung:
Carl Czerny: Streichquartette
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Beethovens berühmtester Schüler Carl Czerny (1791-1857) ist bekannt als Klavierpädagoge und Verfasser der “Schule der Geläufigkeit” - seine Streichquartette hingegen sind völlig unbekannt.

Czerny selbst hat am Ende seines Lebens viele seiner publizierten Kompositionen als “Kindereyen“ bezeichnet und hat erwähnt, dass künstlerisch u. a. seine Streichquartette von wesentlich mehr Bedeutung für ihn sind. Kurz vor seinem Tod arbeitete er an einer Erstausgabe einiger dieser Werke aber er starb, bevor er fertig wurde. Danach sind die Stücke völlig aus der Öffentlichkeit verschwunden.

Bei dieser 2015 erschienenen Aufnahme sind zwei Streichquartette zum ersten Mal seit dem Tod des Komponisten wieder zu hören. Die Reaktion der internationalen Presse bestätigt, dass Czerny es verdient hat, mit neuen Augen betrachtet zu werden.

Welt-Ersteinspielung: Carl Czerny - Streichquartette
Was die Presse sagt:

"Die klangliche Ausgewogenheit des Quartetts ist bewundernswert...eine wahrhaft bedeutende musikalische Entdeckung, in glühender Weise vermittelt."
- David Milsom, "The Strad", September 2015

"Das Verdienst dieser Wiederentdeckung gebührt dem Sheridan Ensemble: mit den Geigern Yuki Kasai und Matan Dagan sowie dem Bratschisten Florian Donderer bildet seine Gründerin, die Cellistin Anna Carewe, eine Quartettformation von erlesener Homogenität, Klangschönheit und Flexibilität. Was Czerny offenbar für die Schublade schrieb, erweckt das Ensemble mit aufregender Gespanntheit zum Leben."
- Isabel Herzfeld, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.4.2016

"Die Sheridans....treffen das Wienerische mit einem Spiel, das wahrhaftig von der Wienerischen Qualität Gemütlichkeit geradezu gesättigt ist. Und fabelhaft ist ihr Geschmack, ihre Sensibilität und Raffinesse, die der Musik nie mehr Bedeutung verleihen, als sie ertragen kann. Man hört eine Natürlichkeit, die keines Zeigefingers bedarf."
- Paul Riley, BBC Music Magazine, Oktober 2015

"Diese neue Aufnahme des ausgezeichneten Sheridan Ensembles....ist eine Referenzaufnahme. Die Musik Czernys ist hervorragend; die Darbietungen der Sheridans sind herrlich."
Paul Ballyk, Expedition Audio, 2015

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Cabaret Lunaire


Cabaret Lunaire


"Cabaret lunaire"

Dieses Programm kombiniert Werke aus dem 18. und 20. Jahrhundert, aus verschiedenen Genres, verwoben durch Improvisationen und kurze Verbindungsstücke. Frankreich, hauptsächlich Paris, ist Anfangspunkt des Programms, aber Nachtwanderungen im Mondlicht führen nach Broadway und zur Filmmusik Kurt Weills - in atemberaubenden Bearbeitungen für das Sheridan Ensemble von Philip Mayers.

Georg Philipp Telemann: "Sonata Prima en La majeur" aus den "Pariser-Quartetten"
Dominic Muldowney: "In Paris with You"
François Couperin: aus "Les Concerts Royaux", Nr. 4
Kurt Weill: "Je ne t'aime pas"
Howard Skempton: Toccata
Olivier Messiaen: aus "Quatuor pour la fin du Temps" VIII. Louange à l'Immortalité de Jésus

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Claude Debussy / Sheridan Ensemble: aus "Suite Bergamasque" III. Clair de lune
Arnold Schoenberg: aus "Pierrot Lunaire" VII. Der kranke Mond
Französisches Volkslied: "Au clair de la lune"
Kurt Weill: Songs (bearb. Philip Mayers für Sheridan Ensemble)

Instrumentation:
Sopran
, Travers- and moderne Flöte, Klarinette, Barock- und moderne Violine, Barock- und modernes Cello, Cembalo, Klavier